Digitale Abstimmungen auf Juso Landes- und Bundeskonferenzen
Analyse:
Jährlich kommen Jusos im ganzen Bundesgebiet zu Konferenzen zusammen, bei denen sie gemeinsam ihre Absichten, Ideen und Visionen für die Zukunft der Gesellschaft diskutieren und beschließen. Bei jeder dieser Konferenzen müssen Vorstände gewählt und eine große Anzahl von Anträgen besprochen werden. Die Wahl der Vorstände muss geheim ablaufen und durch ein spezielles Komitee, die Mandatsprüfungs- und Zählkommission, ausgezählt und bestätigt werden. Auch bei vielen umstrittenen Anträgen muss immer wieder händisch ausgezählt werden, um erkennen zu können ob diese von den Delegierten angenommen oder abgelehnt werden. Diese Vorgänge brauchen Zeit und jede Menge helfender Hände.
Heutzutage ist es möglich, Abstimmungen schnell und digital durchzuführen. Dies bewahrt alle Beteiligten vor großem Aufwand, spart Papier und lässt die Konferenzen schneller und flüssiger ablaufen. Deshalb fordern wir, dass sich die jeweils zuständigen Vorstände im Laufe des nächsten Jahres mit dieser Thematik befassen sollen und verschiedene Alternativen für digitale Abstimmungen evaluieren, sodass diese auf den nächstjährigen Konferenzen testweise eingesetzt werden können. Sollte sich danach die Nützlichkeit bestätigen, kann der dauerhafte Einsatz der Technik in Betracht gezogen werden.
Um dieses Vorhaben durchzusetzen, ist es nötig, dass ein ausreichender Internetzugang/-empfang in Zukunft die Grundvoraussetzung für die Ortsauswahl der Konferenzen sein muss.
Forderungen:
· Wir fordern, dass auf den nächstjährigen Juso Landes- und Bundeskonferenzen digitale Abstimmungsmethoden testweise eingesetzt werden sollen.
· Zusätzlich sollte dazu ein ausreichend schneller Internetzugang für alle Delegierten Grundvoraussetzung für die Ortswahl der Konferenz werden.